Russische Truppen rücken weiter vor, aber ihre Offensive verlangsamt sich - Generalstab
Die russischen Truppen rücken weiter vor. Aber russische Offensive verlangsamt sich deutlich.
Dies berichtet Ukrinform unter Berufung auf eine Mitteilung des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine in Facebook.
Die ukrainischen Truppen verteidigen sich weiter in dem Südlichen, dem Östlichen und dem Nördlichen Operationsgebiet an bestimmten Kampflinien.
In Nördlicher Richtung wird um die Stadt Tschernihiw heroisch gekämpft.
Die Kyjiwer Verteidigungsstreitkräfte verteidigen weiterhin die Hauptstadt entlang der Außenkampflinie und zusätzlich bestimmten Richtungen.
Im südlichen Operationsbereich wird eine Verteidigungsoperation entlang der Staatsgrenze durchgeführt und die Meeresküste wird abgedeckt. In den Vororten von Mykolajiw wird Abwehrkampf geführt.
In anderen Richtungen ist die Operationssituation stabil. Die territoriale Verteidigung erfüllt gestellte Aufgaben.
Dem Generalstab zufolge seien die russischen Truppen demoralisiert. Immer öfter seien Plünderungsfälle und Verstöße gegen Kriegsvölkerrecht zu verzeichnen.
In den zeitweilig von russischen Invasoren besetzten Gebieten in den Regionen Charkiw, Sumy, Tschernihiw und Kyjiw werden die Tatsachen der Raubüberfälle, der gewalttätigen Handlungen gegen örtliche Einwohner, der Eroberung der zivilen Räume, der Verwendung von landwirtschaftlichen Hangars zum Parken militärischer Ausrüstung, der Einrichtung von Feuerstellungen in dicht besiedelten Gebieten und Infrastruktureinrichtungen fixiert.
Präsident der Russischen Föderation Wladimir Putin hat am 24. Februar der Ukraine einen Krieg angekündigt und eine groß angelegte Invasion gestartet. Russische Truppen beschießen Wohnviertel in den ukrainischen Städten und Dörfern und vernichten täglich die wichtigsten Infrastrukturobjekte. Sie setzen Artillerie, Mehrfachraketenwerfer und ballistischer Flugkörper ein.
In der Ukraine wurde das Kriegsrecht ausgerufen und totale Mobilmachung angekündigt.
Die Ukraine hat offiziell eine Klage gegen die Russische Föderation vor dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen in Den Haag eingereicht.
nj