Mariupol binnen eines Tages 118 Mal angegriffen – Ombudsfrau
Allein in den letzten 24 Stunden habe der Feind Mariupol 118 Mal aus der Luft angegriffen.
Dies teilte die Menschenrechtsbeauftragte der Werchowna Rada (Parlament – Red.) Ljudmyla Denyssowa im Messengerdienst Telegram mit.
Ihr zufolge wurden in Rubishne in der Region Luhansk fünf Zivilisten verwundet. Ein Mensch sei ums Leben gekommen.
„Infolge gestriger Angriffe auf Wohnviertel in Rubishne, Lyssytschansk, Popasna, Sewerodonez, Toschkiwka wurden 11 Häuser zerstört. Insgesamt wurde die Region Luhansk binnen eines Tages vonseiten russischer Armee 81 Mal angegriffen“, sagte die ukrainische Ombudsfrau.
Sie betonte auch, dass der Feind in der Region Charkiw chaotisches Feuer auf zivile Objekte und Wohnhäuser eröffne. Fixiert wurden ihr zufolge 27 Beschießungen pro Tag.
Beschuss von friedlichen Städten und zivilen Einrichtungen durch die Armee des Aggressorlandes seien Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und ein schwerer Verstoß gegen der vier Genfer Konventionen von 1949 und ihre Zusatzprotokolle.
Darüber hinaus forderte Denyssowa die UN-Kommission zur Untersuchung von Menschenrechtsverletzungen während der russischen Invasion in der Ukraine und die OSZE-Expertenmission entsprechend dem Moskauer Mechanismus auf, diesen Tatsachen der russischen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine Rechnung zu tragen.
nj