Verteidigungsministerium warnt vor Rückkehr nach Kyjiw - Gefahr durch Raketenangriffe

Aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit von Raketenangriffen und einer groß angelegten Offensive der russischen terroristischen Truppen müssten Ukrainerinnen und Ukraine vorübergehend auf eine Rückkehr in ihre Häuser, auch nach Kyjiw, verzichten.

Dies sagte die stellvertretende Verteidigungsministerin Anna Maljar in einem Fernsehsender.

Auf die Frage bezüglich des Vorhabens der russischen Eindringlinge, die Ukraine bis zum 9. Mai (Tag des Sieges über Nazi-Deutschland – Red.) zu erobern, eingehend, betonte Maljar, man müsse nicht vorauseilen. Man müsse aber abwarten, um zu verstehen, wie sich die Situation weiter entwickeln werde.

„Jetzt dauern Kämpfe in der Ostukraine an. Verübt werden Bomben- und Raketenangriffe in den Regionen Charkiw, Donezk und Dnipropetrowsk. Und das bedeutet, dass das Risiko für die ganze Ukraine und auch für Kyjiw bleibt“, sagte die Vizeministerin.

Sie machte ferner deutlich, dass Russen Truppen nicht nur entlang der ukrainisch-russischen Grenze, sondern auch auf dem Territorium Belarus, auf dem der nicht erkannten Republik Transnistrien zusammenziehen. Deswegen müsse man sich über diese Gefahr im Klaren sein, betonte Anna Maljar.

nj