Region Charkiw: Russen schießen auf Busse mit Evakuierten: Sieben Tote und 27 Verletzte

foto

Die russischen Truppen haben in der Stadt Borowa in der Region Charkiw Busse mit evakuierten Menschen beschossen. Sieben Personen sind gestorben, 27 wurden verletzt, teilte die Staatsanwaltschaft Charkiw am 15. April auf Telegram mit.

Die Tragödie ereignete sich am 14. April. Nach Angaben der Einheimischen stoppten die Fahrer ihre Busse am Straßenrand, als die Russen sahen, und stiegen aus den Bussen mit hoch gehaltenen Händen. Die Besatzer erschossen aber die Menschen aus nächster Nähe.

Die Menschen in Borowa wurden zum Verlassen der Stadt noch am 4. April aufgerufen. Seitdem reisten mit Zügen und Bussen sowie mit eigenen Autos mindesten die Hälfte von 15. 000 Menschen aus.

Die Besatzer nahmen Borowa am 14. April ein. Nach Angaben foltern sie die Männer, plündern, nehmen Mobiltelefone weg. Der der Leiter der militärischen Administration der Oblast Charkiw, Oleh Synjehubow, bestätigte am Donnestagabend, dass Borowa von Besatzern blockiert ist.