400 verwundete Soldaten in Maiupol blockiert - Selenskyi
Nach Angaben des Präsidenten der Ukraine Wolodymyr Selenskyi erwägt die Ukraine zwei mögliche Wege zur Deblockierung der Stadt Marupol.
Das sind der militärische Weg und der diplomatische Weg, sagte der Staatschef auf einer Pressekonferenz mit der dänischen Ministerpräsidentin, Mette Frederiksen, und dem spanischen Regierungschef, Pedro Sánchez, am Donnerstag in Kyjiw.
Selenskyj sagte: „Es gibt einen militärischen Weg, man muss sich darauf vorbereiten und wir bereiten uns vor, um stark zu sein. Dazu brauchen wie eine Hilfe der Partner. Für uns allein ist es schwer, wir brauchen entsprechende Waffen. Wir denken aber darüber nach.“ Der zweite Weg, der diplomatische und humanitäre, könne ganz schnell realisiert werden. „Wir haben einige Variante vorgeschlagen, gar nicht direkt, über die Vermittler im Format des Austauschs. Man kann vielleicht mit „Verwundete gegen Verwundete“ beginnen. Dort gibt es 400 Verwundete in dieser Zitadelle. Das sind nur die Militärangehörige. Es gibt aber auch Zivilisten“, sagte er. Die Ukraine sei zum Austausch von Soldaten gegen Soldaten bereit. Selenskyi rechte auch damit, die Leichen der getöteten in Mariupol an ihre Angehörige zu übergeben.
Der Präsident betonte, dass es ein Versuch gab, über die Vermittlung der Türkei diese Schritte zu machen. Der Versuch sei bisher nicht realisiert worden. „Wir haben alle Varianten den Russen vorgeschlagen“, sagte Selenskyj.