Moskau dementiert Vereinbarung mit UNO über Fluchtkorridor in Mariupol

Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat am Mittwoch Angaben über eine Zustimmung Russlands der Beteiligung der Vereinten Nationen und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz an der Evakuierung von Zivilpersonen aus dem Werk Asowstahl in Mariupol dementiert.

„Herr Guterres teilte über dieses Thema (gemeinsame Beteiligung an der Organisation der Evakuierung – Anm. d. Red.) mit und daran wird weiter gearbeitet. Es gab keine konkreten Vereinbarungen in diesem Bereich“, erklärte Peskow.

Dem Sprecher zufolge lud der russische Staatschef Guterres und Vertreter des Roten Kreuzes ein, die gefangenen ukrainischen Soldaten zu besuchen und sich über den Haftbedingungen der Gefangenen erkundigen.

Die UNO gab zuvor die grundsätzliche Zustimmung Putins der Beteiligung der Vereinten Nationen und des Roten Kreuzes an der Evakuierung aus dem Asowstahl. Putins stimmte angeblich dieser Beteiligung bei einem Treffen mit dem UN-Generalsekretär António Guterres zu.