Chance auf Verhandlungen in Mariupol bleibt bestehen – Präsidentenberater

Chance auf eine spezielle Verhandlungsrunde mit Russland in Mariupol noch bleibe bestehen.

Dies sagte Berater des Leiters des Präsidialbüros, Mychailo Podoljak, im Interview mii Radio Liberty.

"Sicherlich bleibt die Chance (für eine Sonderverhandlungsrunde - Red.). Für uns wäre es grundlegend, die unsere Menschen zu befreien: nicht nur die Zivilisten, sondern auch das Militär, das heute ein Symbol für die Unerschütterlichkeit der Ukraine ist", sagte Podoljak.

Ihm zufolge erziele die Russische Föderation Mariupol maximal zu zerstören. Allerdings schließt das Präsidialbüro nicht aus, dass man mit dem Aggressorland verständigen könne.

Die russische Aggression verursachte eine der größten humanitären Katastrophen in Mariupol. Die Eindringlinge bombardieren unbewaffnete Einwohner und blockieren humanitäre Hilfe. Laut dem Bürgermeister von Mariupol betrage die Zahl der zivilen Opfer in Mariupol etwa 20.000.

Russische Eindringlinge zerstörten bis zu 98 Prozent der Infrastrukturobjekte in der Stadt.

Der Berater des Leiters des Präsidialbüros, Mychailo Podoljak, schlug Russland am 20. April vor, eine Sonderverhandlungsrunde über Befreiung von ukrainischen Zivilisten und dem Militär aus Mariupol abzuhalten.

nj