Gestriger Raketenangriff auf Malyn beschädigte fast 150 Häuser und tötete einen Eisenbahner
Ein Raketenangriff auf Malyn in der Region Schytomyr am 22. Mai beschädigte die Infrastruktur von Ukrsalisnyzja (ukrainische Eisenbahngesellschaft), etwa 150 Wohnhäuser, und tötete eine Person und verletzte vier weitere, ließ der Bürgermeister von Malyn, Oleksandr Sytajlo, auf Facebook berichten.
„Die Russische Föderation hat wieder mal einen Raketenangriff auf unsere Stadt verübt. Die Infrastruktur von Ukrsalisnyzja, etwa 150 Wohnhäuser, ein Mehrfamilienhaus, eine Reihe von Geschäften und Cafés, einige Industrieunternehmen sind beschädigt worden. Leider haben wir ein Opfer – einen Angestellten von Ukrsalisnyzja ... Außerdem gibt es vier Verwundete - drei Mitarbeiter von Ukrsalisnyzja und einen Einwohner von Malyn“, schreibt der Bürgermeister.
Laut Sytajlo wurden alle Verwundeten ins Krankenhaus eingeliefert, sie alle erhalten die notwendige medizinische Versorgung. Retter und Mediziner sowie Ermittler sind vor Ort im Einsatz. Die Brände wurden gestern gegen 19 Uhr gelöscht.
Der Bürgermeister teilte auch mit, dass Spezialisten derzeit die Stromversorgung in dem von der Rakete getroffenen Stadtteil wiederherstellen.
Witalij Bunetschko, Leiter der regionalen Militärverwaltung von Schytomyr, sagte im ukrainischen Fernsehen, dass die ukrainische Luftabwehr vier auf den Bahnhof von Malyn gelenkten Marschflugkörper abgeschossen hätten. Man könne sich nur vorstellen, welche Zerstörungen es geben könnte, wenn alle Raketen das Ziel getroffen hätten.
Am 22. Mai gegen 13:00 Uhr hatte der Feind einen Raketenangriff auf Objekte der Infrastruktur in der Region Schytomyr verübt. Nach vorliegenden Informationen wurde die Region Schytomyr aus südöstlicher Richtung von seegestützten Marschflugkörpern angegriffen.
yv