Raketeneinschläge, Zerstörungen, Opfer: kurzer Überblick nach Regionen
Der Feind hat vom Territorium Russlands aus die Region Sumy beschossen. Infolge der morgendlichen Beschüsse der Stadt Saporischschja wurden 62 Häuser beschädigt, eine Person starb.
Das geht aus dem zusammengefassten Bericht der regionalen Militärverwaltungen über die Lage in den Regionen der Ukraine zum Stand von 8:00 Uhr hervor.
Heute Morgen haben russische Truppen vier Marschflugkörper auf Saporischschja abgefeuert. Einer von ihnen wurde von der ukrainischen Luftabwehr abgeschossen.
„Derzeit ist bekannt, dass bei dem morgendlichen feindlichen Beschuss der Stadt Saporischschja eine Person getötet und drei verletzt wurden. Allein im privaten Sektor wurden mindestens 62 Häuser beschädigt“, heißt es in der Mitteilung.
In der Region Sumy wurden etwa 20 Häuser der Bewohner von Krasnopil und Hochspannungsleitungen durch Artilleriebeschuss aus dem Territorium Russlands und einen Raketenangriff eines Flugzeugs beschädigt, das die Staatsgrenze nicht überquerte (der Angriff erfolgte vom feindlichen Territorium aus). Das halbe Dorf ist ohne Strom. Nach vorläufigen Angaben wurde niemand verletzt.
In der Region Dnipropetrowsk feuerte der Feind drei Raketen auf Krywyj Rih ab. Sie sind ein Industrieunternehmen eingeschlagen.
„Schwere Zerstörungen. Wir klären Informationen über die Opfer. Und wieder der Beschuss der Gemeinden Schyrokiwska und Apostolowe an der Grenze zum Gebiet Cherson. Die Gemeinde Apostolowe ist teilweise ohne Strom. Menschen wurden nicht verletzt“, sagte die Militärverwaltung.
Die Nacht in Charkiw verging mit Einzelbeschüssen, niemand wurde verletzt. Im Laufe des Tages wurde bei Beschüssen eine Person getötet und vier verletzt. In der Stadt Derhatschi, Distrikt Charkiw, wurde eine Person verwundet und eine getötet. In den Dörfern Sawynzi und Schewtschenkowe im Distrikt Isjum wurden drei Menschen verletzt.
In der Region Luhansk sind heftige Kämpfe um Sjewjerodonezk. Seit Morgen greifen russische Invasoren mit Artillerieunterstützung die Stadt an. Ständiger Mörserbeschuss. Zwei Häuser in Sjewjerodonezk wurden zerstört, je vier Häuser - in Nowodruschesk, Wrubiwka und Komyschuwacha, je drei - in Solote und Toschkiwka, je zwei - in Kateryniwka und Nyrkowe und ein - in Hirske. Binnen des Tagen wurden im Gebiet 6 Personen getötet, 8 verwundet.
Die Situation in der Region Donezk ist akut, wird aber von den Streitkräften der Ukraine kontrolliert. Komplikationen gibt es in Richtung Lyman, gekämpft wird bereits direkt in Lyman.
Die ganze Nacht ist die Stadt Awdijiwka und die Frontlinie herum unter Beschuss, viele Einschläge, Brände. Trotz extrem schwerer Beschüsse und Angriffe halten Wuhledar, Marjinka und Krasnohoriwka durch. Binnen des Tages wurden im Gebiet 12 Menschen getötet, 10 Bürger verwundet.
Im Gebiet Mykolajiw geriet am Abend und in der Nacht wieder die Gemeinschaft Schyrokiwska unter Beschuss. Es gibt keine Zerstörungen oder Opfer, der Beschuss fand außerhalb der Siedlungen statt. Nachts hat der Feind wieder Mykolajiw mit Mehrfachraketenwerfern „Cmertsch“ beschossen. Angaben zu beschädigten Objekten und Opfern werden genauer gefasst.
Infolge des Beschusses des Dorfes Perschomajske in der Gemeinde Perschomajsk wurden Wohngebäude und zivile Garagen zerstört. Niemand wurde verletzt. Es gab auch Beschüsse des Dorfes Lymany, Gemeinde Halyzyn. Informationen über die Opfer werden geklärt.
Die Gemeinde Beresnehuwata wurde Tag und Nacht beschossen. Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Verletzte. Infolge des Beschusses der Gemeinde Schewtschenkiwska geriet ein Privatauto in Brand.
In der Region Cherson setzen die Invasoren die aktiven Kampfhandlungen fort. Letzte Nacht gab es viele Explosionen, Beschüsse und mehrere Hubschrauber und Kampfflugzeuge wurden in der Region gesehen. Nach den Explosionen am Nachmittag gab es einen Ausfall in der Arbeit der Mobilfunkbetreiber, sie arbeiteten den ganzen Tag mit Unterbrechungen.
In den vorläufig besetzten Siedlungen der Bezirke Wysokopilsk, Welykooleksandriwska, Nowoworonzowska und Bilosirsk ist die Situation stabil schwierig.
Gleichzeitig verging die Nacht in den Regionen Wolhynien, Transkarpatien, Riwne, Iwano-Frankiwsk, Czernowitz, Odessa, Winnyzja, Ternopil, Lemberg, Chmelnyzkyj, Kirowohrad, Tscherkassy, Kyjiw, Tschernihiw, Sumy und Poltawa relativ ruhig.
Wie berichtet hatte die ukrainische Armee am vergangenen Tag in den Gebieten Donezk und Luhansk neun Angriffe russischer Invasoren abgewehrt und mehr als 30 feindliche Militärfahrzeuge zerschlagen.
yv