Mariupol: 12-Jähriger bei Blindgänger-Explosion auf Schulgelände gestorben

Bei einer Explosion einer nicht detonierten „Grad“-Rakete in Mariupol ist ein 12-jähriger Junge ums Leben gekommen.

Das gab der Berater des Bürgermeisters der besetzten Hafenstadt, Petro Andrjuschtschenko, auf Telegram bekannt.

Die Tragödie ereignete sich ihm zufolge am 26. Mai auf dem Gelände der Schule Nr. 30. Er mahnte zur Vorsicht und appellierte an Eltern, den Kindern die Gefahren der verdächtigen Gegenstände zu erklären.

Bei Kämpfen um Mariupol sind mindestens 22.000 Menschen gestorben, die Stadt ist von Russen praktisch zerstört.

In der Stadt wohne derzeit etwa 100.000 Menschen. Die Besetzer setzten einen Kollaborateur als Bürgermeister der Stadt ein und versuchen, ein normales Leben vorzutäuschen.