Behörden von Siwerodonezk bereiten Fluchtwege vor, hoffen aber, dass die Stadt bestehen bleibt

Die Behörden von Siwerodonezk bereiten Fluchtwege vor. Sie hoffen aber, dass die Stadt überstehen wird.

Dies erklärte der Leiter der Militär-zivilen Gebietsverwaltung Siwerodonezk, Oleksander Strjuk.

Ihm zufolge wurde bereits im nahen Vorort von Siwerodonezk gekämpft. Es sei aber gelungen, die Eindringlinge zu stoppen.

"Trotzdem ist die Situation sehr angespannt. Etwa zwei Drittel des Stadtumkreises sind vom Feind besetzt. Die Stadt verteidigt sich erbittert. Sie versuchen seit anderthalb Wochen die Stadt zu erobern. Nur durch die unmenschlichen Bemühungen unserer Krieger hält die Stadt fest. Die letzten zwei Tage steht die ganze Stadt einfach in Flammen. Die Wohnviertel und die Infrastruktur der Stadt werden ununterbrochen beschossen", sagte der Gebietsleiter von Siwerodonezk.

Auf der größte Betrieb der Stadt, das Chemiewerk ASOT stehe unter ständigem Beschuss. Leider gebe es Opfer unter Zivilisten insbesondere unter Mitarbeitern des Werks, sagte Strjuk.

Ihm zufolge seien Russen das ukrainische Militär überlegen. Aber es gelinge den ukrainischen Kämpfer, die Stadt zu verteidigen.

nj