Russland greift Seeküste, Häfen und Getreidelager in Region Mykolajiw an, zwei Marschflugkörper abgeschossen

Die russischen Truppen haben in der Nacht und am Sonntagmorgen die südliche Region Mykolajiw mit Marschflugkörpern angegriffen. Das teilte das operative Kommando Süd auf dem Telegramkanal des Stadtrates Odessa mit. Mit Beschuss übt der Feind den psychologischen Druck auf die Bevölkerung und Verteidiger der südlichen Regionen der Ukraine aus, heißt es. „Insbesondere wurden während der Nachtattacke vom Meer zwei Marschflugköper von unseren Einheiten im Anflug auf die Region Mykolajiw abgeschossen.“

An Sonntagmorgen wurde auf die Region erneut einen massiven Luftangriff verübt, gab das Kommando weiter. „Aus der Richtung des Schwarzen Meers und vom russischen Territorium wurden die Schwarzmeerküste der Region, Häfen und Getreidelager mit luftgestützten Marschflugkörper attackiert.“

Diese Angriffe zeigen laut dem Kommando die wahren Absichten Russlands. Scheinheilige Bemühungen um humanitäre Korridore und Aufhebung der Blockade der Häfen seien nur ein Vorwand, um den Zugang zur Seeinfrastruktur der Ukraine zu erhalten.

Im Schwarzen Meer befinden sich derzeit fünf Landungsschiffe Russlands und fünf Träger von Marschflugkörpern.