Russen verteilen Hilfsgüter in Mariupol. Es reicht nur für 0,25% der Einwohner
Russische Eindringlinge kündigen Verteilung von Hilfsgütern aus Sankt Peterburg an. Sie reichen aber nur für etwa 0,25 Prozent der Stadteinwohner.
Dies teilte der Berater des Bürgermeisters von Mariupol, Petro Andrjuschtschenko, im Onlinedienst Telegramm mit.
Er wies darauf hin, dass sich mehr als 120.000 Menschen im eroberten Mariupol befinden. Ihnen fehlen Lebensmittel und Trinkwasser.
„Eben die Invasoren tragen volle Verantwortung für die besetzte und zerstörte Stadt“, betonte der Bürgermeister.
Wie berichtet, verursachte die russische Invasion in Mariupol eine der größten humanitären Katastrophen. Die Stadt ist durch feindliche Beschießungen praktisch komplett zerstört worden. Die Stadt ist ohne normale Strom-, Wasser- und Wärmeversorgung geblieben.
Seit Beginn des russischen Einmarsches in die Stadt sind etwa 22.000 Einwohner ums Leben gekommen.
Mariupol ist am Rande einer Umwelt- und Infektionskatastrophe.
Russische Invasoren ernannten den Kollaborateur Kostjantyn Iwaschtschenko zum „Bürgermeister“ von Mariupol. Sie schaffen ein Bild der „Wiederherstellung der Stadt“.
Foto: AA
nj