Russen planten, Einwohnern der Region Kyjiw Pässe der UdSSR zu verteilen

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Für den Fall der Besetzung der Region Kyjiw planten die russischen Invasoren, eine Besatzungsverwaltung einzurichten und sowjetische Pässe an alle Einwohner zu verteilen.

Wie Ukrinform mitteilt, berichtet der Pressedienst des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) darüber im Online-Dienst Telegram.

„Im Falle der Besetzung der Region Kyjiw planten die russischen Besatzer, hier eine Besatzungsverwaltung einzurichten und ein Pseudo-Referendum zur Ausrufung der Republik zu organisieren. Sie wollten alle Einwohner registrieren und Pässe der UdSSR im Austausch gegen ukrainische Dokumente gewaltsam verteilen, zumindest vorerst bis zur Ausstellung russischer Dokumente“, heißt es in der Meldung des SBU.

Insbesondere wurde ein feindliches Versteck mit Passformularen der ehemaligen UdSSR in einem verlassenen Haus in der Nähe der Stadt Makariw im Bezirk Butscha gefunden.

Es wird weiter berichtet, dass diese Formulare dem ukrainischen Muster entsprachen - im Namen der UdSSR. Zudem wurde eine solche Serie in der Ukraine seit 1990 nicht mehr produziert. So wurden alle gefundenen Formulare zu Beginn der groß angelegten Aggression gegen unseren Staat aus Russland gebracht.

Der Pressedienst berichtet, dass der Militärspionageabwehr des SBU diese Angaben an den Stellungen der Invasoren erhalten hat und auch durch das Verhalten der russischen Invasoren in den Teilen der Ukraine, die derzeit vorübergehend von ihnen besetzt sind, bestätigt werden.

Wie berichtet wurden Anfang April Irpin, Butscha, Hostomel und die gesamte Region Kyjiw von russischen Invasoren befreit.

Foto: SBU

yv