Zensur: Russland sperrt weitere 23 Webseiten, darunter auch aus der Ukraine
Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat 23 Internetseiten, vor allem Nachrichtenseiten, aus Gründen der Kriegszensur blockiert. Das teilte die Nichtregierungsorganisation „Roskomsvoboda“ mit, die die Internetsperren überwacht.
Nach Angaben der Organisation wurden mehrere ukrainische Nachrichtenportale, darunter die ukrainische Webseite des Frauenmagazins L'Officiel, die Portale MigNews, "Kriwoj Rog LIFE", die russischsprachige Webseite des TV-Senders Espreso gesperrt. Auch die Webseiten von Polska Agencja Prasowa, der IT-Firma aus Österreich Kaleido, des Fond Freies Burjatien, (der über Soldaten berichtete, die sich weigerten, in der Ukraine zu kämpfen) wurden betroffen.
Nach Angaben von „Roskomsvoboda“ wurden in Russland seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine mehr als 5400 Webseiten auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft blockiert.