Russen beschießen Charkiw, Tschuhujiw und zwei Gemeinden der Region

Die russischen Truppen haben am Dienstag Wohngebiete und die zivile Infrastruktur in der Stadt und Oblast Charkiw mit Raketen angegriffen. Menschen kamen nicht zu Schaden, teilte der Leiter der militärischen Administration der Region Charkiw, Oleh Synjehubow, im Messengerdienst Telegram mit.

Nach seinen Angaben griffen die Russen gegen 5 Uhr den Stadtbezirk Slobidskyj der Stadt Charkiw an. Es sei ein Feuer auf dem Dach eines Autohauses ausgebrochen. Er habe auch Einschläge auf offenen Geländen gegeben.

In der Stadt Tschuhujiw wurde laut dem Gouverneur die kritischen Infrastrukturen getroffen. „Die Rettungskräfte beseitigen noch die Folgen der gestrigen Zerstörungen des Hauses der Kultur, wo sich im Keller noch die Menschen befinden“, schrieb er.  

Auch die Gemeinden Zyrkuny und Balaklja wurden von Russen angegriffen. In der Gemeinde Zyrkuny wurde ein Wohnhaus beschädigt, so Synjehubow.

„Die ukrainischen Soldaten halten ihre Stellungen. Trotz des schweren Artilleriefeuers schlagen wir in allen Richtungen zurück. Darunter in der strategischen Richtung Isjum“, betonte Synjehubow. Nach seinen Angaben fügte das ukrainische Militär dem Feind erhebliche Verluste in Richtung Zupiwka-Dementijiwka (Rajon Derhatschi) zu.

Die Russen verübten am 25. Juli Raketenangriffe auf die Stadt Tschuhujiw. Bei Angriffen wurden das Haus der Kultur, eine Schule und Wärmeleitungen in einem Stadtbezirk zerstört. Vier Menschen wurden aus dem Haus der Kultur gerettet, eine Frau wurde leicht verletzt. Drei Menschen gelten als vermisst.