Russen greifen massiv 7 Regionen an. Kämpfe in Region Cherson – Gebietsverwaltungen

In den letzten 24 Stunden am 28. Juli  hätten russische Truppen 7 Regionen der Ukraine massiv angegriffen. Praktisch aus allen Ortschaften der Region Cherson wird Kampfhandlungen gemeldet.

Dies geht aus Berichten der zivil-militärischen Gebietsverwaltungen zur Lage in den Regionen zum Stand 08:00 am 29. Juli hervor, berichtet Ukrinform.

In der Region Kirowohrad war die Luftverteidigung im Raum der Ortschaft Switlowodsk im Einsatz. Es gibt keine Verletzte.

In der Region Tschernihiw hat der Feind in der Nacht das Grenzgebiet im Rayon Nowhorod-Siwerskyj  zweimal mit Artillerie, Mehrfachraketenwerfern Grad und Mörsern abgefeuert. Es gibt keine Opfer und Zerstörungen.

In der Region Dnipropetrowsk nahmen Russen Rayons Nikopolskyj und Kryworiskyj mit „Grads“ unter Beschuss. Nach vorläufigen Angaben wurden sechs Privathäuser, Garagen und Nebengebäude sowie eine Stromleitung beschädigt. Tausende Menschen sind ohne Strom. Es gibt keine Opfer oder Verletzten.

Der Feind griff am Morgen Charkiw an. Die Stadtmitte wurde getroffen. Ein Zweistockgebäude und ein Gebäude der Lehranstalt wurden beschädigt. Es gibt keine Opfer.

Binnen eines Tages feuerte der Feind die Rayons Charkiwskyj, Tschuhujiwskyj, Isjumskyi und Bohoduchiwskyj ab.

Verletzt wurden sieben Menschen. Ein Polizist (26) ist ums Leben gekommen.  

In den letzten 24 Stunden haben die Russen die Region Luhansk mit vier Raketen angegriffen. Sie setzten Rohr- und Raketenartillerie sowie Mörser ein. Die Situation bleibt in der Region kritisch.

In der Region Donezk nahm die russische Armee mehrere Städte und Dörfer mit Artillerie, Mehrfachraketenwerfern Grad, Uragan unter Beschuss. Beschädigt wurden zehn Privathäuser und drei mehrstöckige Gebäude, eine Stromleitung in der Chemiefabrik in Awdijiwka.

In der Nacht wurden Pokrowsk und Skowjansk abgefeuert. Es gibt Verletzte.

In den letzten Stunden sind in der Region 8 Menschen ums Leben gekommen, 19 weitere erlitten Verletzungen.

Sobolewskyj rief die Bewohner auf, die sich aus verschiedenem Gründen aus den vorübergehend besetzten Gebieten nicht evakuieren lassen haben, sich von Objekten der militärischen Infrastruktur und Stellungen der Russen fernzuhalten. Ukrainische Streitkräfte würden Angriffe weiter verüben. Es gebe doch keine andere Möglichkeit, „unsere Menschen und unsere Region zu befreien“, schrieb Sobolewskyj.

Gestern hat der Feind Mykolajiw erneut abgeschossen. Manche Häuser und ein Hilfsgüterzentrum wurden beschädigt. Nach vorläufigen Informationen wurden drei Menschen verletzt.

In der Region Cherson wird in allen Ortschaften gekämpft. Stabil schwierig ist die Lage in Gemeinden des Rayons Boryslawskyj. Dlrfer, die das ukrainische Militär befreit hat, sind fast komplett zerstört worden. Eindringlinge beschießen weiter die Ortschaften und die ukrainischen Stellungen.

Relativ ruhig verging die Nacht in Wolhynien, Transkarpatien, in den Regionen Riwne, Iwano-Frankiwsk, Lwiw, Tscherniwzi, Winnyzja, Saporishshja, Odessa, Chmelnyzkyj, Ternopil, Tscherkassy, Sumy, Poltawa, Kyjiw und Shytomyr.

nj