Ukraine ruft die Welt auf, Gerichtsfarce gegen Verteidiger in Mariupol nicht zu zulassen
Die Ukraine fordere die ganze zivilisierte Welt auf, eine Gerichtsfarce gegen Verteidiger und Verteidigerinnen in Mariupol nicht zu zulassen.
Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung der Sicherheits- und Verteidigungskräfte in Bezug auf Verteidiger von Mariupol, die gefangen genommen wurden, im Telegramkanal des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) hervor.
Die ukrainische Seite verlangt, Vertreter der Vereinten Nationen und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz zu den Orten zu entsenden, wo ukrainische Kriegsgefangene gehalten werden. Zuallererst gehe es um Oleniwka.
Es sei gelungen, schwer Verletzte als erste zu retten. Ausgetauscht wurden 144 Menschen, darunter 95 Verteidiger von Mariupol. Die Mehrheit von ihnen erlitten schwere Verletzungen. Sie haben bereits die notwendige medizinische Hilfe und Rehabilitierung erhalten.
Inzwischen halte die Russische Föderation nicht die Verpflichtungen ein, missachtet die Vereinbarungen, erkennt keine internationalen Gesetze oder Gebräuche des Krieges an. Angesichts dessen sei die Frage zum Gefangenenaustausch kompliziert und empfindlich.
Die Ukraine ihrerseits verstärke ständig öffentliche Kommunikation mit ihren Partnern. Sie appelliert an internationale Organisationen und führende Politiker der Welt, macht die Welt auf die Handlungen aufmerksam, die der Feind gegenüber ukrainischen Kriegsgefangenen verübe, heißt es.
nj