Ziel Provokation: Russen wollen wahrscheinlich AKW Saporischschja mit Haubitze unter ukrainischer Flagge beschießen
Die russische Armee hat eine Haubitze vom Typ „Pion“ an die Einfahrt zur besetzten Stadt Enerhodar gebracht. Auf der selbstfahrenden Haubitze mit einem weißen „Z“ hängt die ukrainische Flagge, es geht wahrscheinlich um eine Provokation am Atomkraftwerk Saporischschja, teilt die Hauptverwaltung für Aufklärung des Verteidigungsministeriums der Ukraine auf Telegram mit.
Nach Angaben des Militärnachrichtendienstes nehmen die Besatzer das AKW vom Dorf Wodjane unter Artilleriebeschuss. Bei einem Beschuss wurde der erste Block einer Pumpstation, beim zweiten eine Feuerwehrstelle des Atomkraftwerkes beschädigt. Er wurde auch der Wald und das Graß in der Umgebung in Brand gesetzt, was zur einer starken Rauchentwicklung führte. Die Löschung ist durch den Beschuss der Feuerwehrstelle erschwert, heißt es.
Die Besatzer wollen laut der Hauptverwaltung für Aufklärung aber notwendige Bilder für ihre Propaganda produzieren. Auf das Gelände des AKW hätten sie vor kurzem zwei Busse mit „Statisten“ gebracht, die Rollen der „Einheimischen und Mitarbeiter“ spielen sollten. „Die echten Einheimischen und das Personal des AKW weigern sich, an solchen Inszenierungen teilzunehmen.“
Das AKW Saporischschja befindet sich seit 4. März unter Kontrolle der russischen Armee. In den letzten Tagen beschießen die Russen massiv das Gelände des AKW und die Umgebung.