Angriff auf Wohnheim und Haus in Charkiw: Zahl der Todesopfer auf 21 gestiegen

In Charkiw ist die Zahl der Todesopfer nach einem Raketenangriff am 17. und 18. August auf ein Wohnheim und ein Wohnhaus auf 21 gestiegen.

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft der Region Charkiw, Dmytro Tschubenko, gegenüber der Nachrichtenagentur Ukrinform mitteilte, starben im Haus im Stadtbezirk Saltiwskyj 16 Menschen. Die Rettungskräfte hätten die Leichen einer 50-jährigen Frau und angeblich eines Mannes geborgen. Im Stadtbezirk Slobidskyj seien Rettungseinstätze beendet. Die endgültige Zahl der Toten liege bei fünf.

Am 17. August traf die russische Rakete vom Typ „Iskander“ gegen 21:30 Uhr ein dreistöckiges Wohnhaus im Stadtbezirk Saltiwskyj. Das Haus wurde komplett zerstört und in Brand gesetzt. Gegen 5 Uhr am 18. August griffen die russischen Truppen den Stadtbezirk Slobidskyj an. Zwei S-300-Raketen schlugen in ein Straßenbahndepot und ins nahe gelegene Wohnheim ein. Am Abend am 18. August gab man die Zahl der Toten mit 17 an, darunter war ein Kind. Mehr als 40 Menschen wurden verletzt.  

Am Morgen am 18. August verübten die Russen auch den Raketenangriff auf die Stadt Krasnohrad in der Oblast Charkiw. Dabei wurden zwei Menschen getötet und drei verletzt.

Für den 19. August wurde in Charkiw und Krasnohrad ein Trauertag ausgerufen.