Teilmobilmachung in Russland und Scheinreferenden: Präsident Selenskyj und Armeeführung beraten über neue Herausforderungen

Unter dem Vorsitz des Präsidenten der Ukraine Wolodymyr Selenskyj hat das Oberkommando der ukrainischen Streitkräfte (Hauptquartier des Kommandos des Obersten Befehlshabers, Stawka) am Donnerstag über die Lage an der Front und mögliche Handlungen der Russen in der nächsten Zeit beraten.

Wie die Pressestelle des Staatchefs mitteilte, erstattete die Armeeführung Berichte über die operative Lage an der Front. „Es wurden wahrscheinliche Handlungen des Gegners in der nahen Zukunft erörtert“, heißt es. Die Mitglieder der Stawka hätten auch die Versorgung der Armee mit Waffen und Munition analysiert.

Die Teilnehmer legten eine besondere Aufmerksamkeit auf Schritte zur Reaktion auf neue Herausforderungen angesichts der Teilmobilmachung in Russland und auf Vorbereitungen zu den Scheinreferenden in den besetzten Gebieten der Ukraine.

Nach Angaben des Präsidialamtes nahmen an der Beratung unter anderem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Valeri Saluschnyj, Verteidigungsminister Olexij Resnikow, Innenminister Denys Monastyrskyj, der Sekretär des Rates für nationale Sicherheit und Verteidigung Olexij Danilow, Außenminister Dmytro Kuleba, der Leiter der Hauptverwaltung für Aufklärung Kyrylo Budanow teil. Per Videoschalte beteiligten sich der Befehlshaber der Landstreitkräfte Olexandr Syrskyj, der Kommandeur des operativen Kommandos West Serhij Litwinow und der Kommandeur des operativen Kommandos Süd Andrij Kowaltschuk, heißt es.