Drei russische Flugabwehrsysteme S-300 im Raum Saporischschja zerstört – Generalstab

Die ukrainische Armee hat drei russische Flugabwehrsysteme vom Typ S-300 bei der Stadt Tokmak im Raum Saporischschja zerstört, Das teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte in seinem Lagebericht am 29. September (Stand: 06:00 Uhr) auf Facebook mit.

Innerhalb von 24 Stunden wehrten die ukrainische Truppen russische Angriffe nahe den Ortschaften Saizewe, Majorsk, Salisne, Odradiwka, Mykolajiwka Druha, Oserjaniwka, Perwomajske, Pobjeda, Nowomychajliwka, Pawliwka und Besimenne ab.

Die ukrainische Luftwaffe flog zur Unterstützung der Bodentruppen 16 Angriffe und traf drei Kommandoposten des Feindes, zehn Gebiete mit Ansammlungen von Personal und Waffen und drei Flugabwehrsysteme. Die ukrainische Flugabwehr schoss vier Drohnen und vier luftgestützte Raketen vom Typ Ch-59 ab.

Die Raketen und Artillerieeinheiten trafen zwei Kommandoposten, sieben Gebiete mit Ansammlungen von Personal und Waffen, drei EloKa-Systeme, eine Verstärkerstation, zwei Munitionslager und ein Treibstofflager.

Laut dem Generalstab rekrutieren die Russen weiter Häftlinge für den Krieg in die Ukraine. Nach Angaben kamen etwa 400 Häftlinge in ein Ausbildungszentrum in der russischen Oblast Rostow am Don, wo sie bis zum 30. September trainiert werden.

Der Feind schickt in Kampfgebiete wenig erfahrene Soldaten. Am 26. September trafen laut dem Generalstab in die Ortschaft Lyman in der Region Donezk 7 Panzer ein, zwei von denen sind während der Bewegung in einen Unfall geraten. Die Panzerbesatzung wurde auch nicht ausgebildet.

Der Generalstab meldet auch über die Verlegung aus der Stadt Sewastopol auf der Krim 2000 mobilisierte Personen in die Region Cherson. Außerdem wurden auf der Krim die Militärkommissare angewiesen, vor allem Krimtataren einberufen und sie in Gebiete mit besonders intensiven Kampfhandlungen zu entsenden. Am 26. September wurden nur im Rajon Saky 26 Krimtataren mobilisiert.