Ukraine fordert Freilassung von Generaldirektor AKW Saporischschja

Die Ukraine hat eine Festnahme des Generaldirektors des Atomkraftwerkes Saporischschja, Ihor Muraschow, als ein weiteres Zeichen des Staatsterrorismus Russlands verurteilt und seine Freilassung gefordert.

Das geht aus einer Erklärung des Außenministeriums der Ukraine hervor. Die Behörde rief auch die Vereinten Nationen, die Internationale Atomenergiebehörde und G-7 Gruppe auf, sich entschieden für die Freilassung von Muraschow einzusetzen. Die Weltgemeinschaft müsse auch Anstrengungen zur Demilitarisierung und Deokkupierung des AKW Saporischschja unternehmen.

Nach Angaben des Chefs des Betreibers der ukrainischen Atomkraftwerke Energoatom, Petro Kotin, wurde Muraschow am 30. September von Russen festgenommen. Er sei mit verbundenen Augen an einen unbekannten Ort verschleppt worden. Sein Schicksal sei ungewiss.