Sprengung von Wasserkraftwerk Kachowka durch Russen wird zur Katastrophe und kann Wasserversorgung der Krim für mehrere Jahre unmöglich machen – Danilow

Die Sprengung des Wasserkraftwerk Kachowka durch Russen kann zur Katastrophe mit unzähligen Todesopfern führen und wird die Wasserversorgung der Krim für mehrere Jahre unmöglich machen.

Das erklärte der Sekretär des Rates für nationale Sicherheit und Verteidigung, Olexij Danilow, in einem Interview für TV-Sender Kanal 24. Nach seinen Worten rechet der Sicherheitsrat mit diesem Schritt der Russen. „Aber dann kann ich überhaupt nicht erklären, wie die Welt darauf reagieren muss. Weil das nicht nur die Zerstörung der Infrastrukturobjekte. Das wird eine Katastrophe gewaltigen Ausmaßes mit unzähligen Todesopfern sein“, sagte Danilow. Er betonte dabei, dass die Wasserversorgung der Krim in diesem Fall in den nächsten Jahren unmöglich werde, was für Russland wichtig sei. Die Russen können aber ihm zufolge Aggregate, die Strom produzieren, zerstören. „Das können sie tun, wir verfügen über Informationen dazu.“

Die russischen Propagandamedien berichteten zuvor unter Berufung auf den von Russen eingesetzten Chef der Region Cherson Saldo, dass das Wasser angeblich aus dem Kachowkaer Stausee als Präventionsmaßnahme für den Fall der Beschädigungen von Schleusen abgelassen wird.