Russland kündigt Getreideabkommen auf
Russland kündigt das Abkommen zum Export von Getreide aus drei ukrainischen Schwarzmeerhäfen auf. Dies teilte das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram mit.
Als Grund nannte die Behörde einen angeblichen Angriff auf Schiffe der russischen Schwarzmeerflotte und die zivilen Schiffe, die an der Gewährleistung der Sicherheit des „Getreidekorridors“ beteiligt sind. Moskau warf auch britischen Experten die Teilnahme am Angriff vor.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurde bei dem ukrainischen Drohnenangriff auf die Halbinsel Krim ein Minenjagdboot "Iwan Golubez" getroffen und Anlagen in der Bucht Piwdenna in Sewastopol beschädigt.
Am 22. Juli 2022 unterzeichneten die Ukraine und Russland in Istanbul jeweils ein eigenes Abkommen mit der Türkei und der UN zur Ausfuhr von ukrainischem Getreide aus den Schwarzmeerhäfen. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen Antonio Guterres rief vor kurzem zur Verlängerung des Abkommens auf.