Ukrainische Luftwaffe verübt binnen eines Tages 20 Angriffe auf den Feind - Generalstab

In den letzten 24 Stunden habe die ukrainische Luftwaffe 20 Angriffe auf den Feind verübt. Eindringlinge evakuieren weiter die Bevölkerung vom linken Ufer des Flusses Dnipro in der Region Cherson.

Dies geht aus der Mitteilung des Generalstabs der Streitkräfte in Facebook hervor.

Der Feind versuche dem Generalstab zufolge – Stand 18:00 Uhr 2. November – zeitweilig eroberte Gebiete zu halten. Er konzentriere sich darauf, das Vorrücken der Verteidigungskräfte in manchen Richtungen zu stoppen. Er greife Richtung Bachmut, Awdijiwka und Nowopawliwsk an. 

Der Feind feuert ukrainische Truppen entlang der ganzen Frontlinie ab, errichtet Befestigungsanlagen und führt Luftverteidigung durch. Russische Invasoren zerstören weiter kritische Infrastruktur und Wohnhäuser der Zivilisten, gegen das Internationale Völkerrecht, Gesetze oder Gebräuche des Krieges verstoßen zu haben. 

In den letzten 24 Stunden verübte der Gegner ein Raketen- und 12 Luftangriffe, 25 Mal wurden Mehrfachraketenwerfer eingesetzt. 

In der Nacht attackierte der Feind erneut mit Raketen und iranischen Kampfdrohnen Shahed-136 Infrastrukturobjekte der Ukraine in mehr als 15 Ortschaften, darunter in Krementschuk der Region Poltawa, Wuhladar und Wodjane in der Region Donezk und in Smela der Region Tscherkassy.

Richtung Wolhynien und Polissja seien keine erheblichen Änderungen zu verzeichnen. Die Republik Belarus unterstützt weiter bewaffnete Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine. Die Gefahr neuer Angriffe einschließlich mit Kampfdrohnen von Belarus aus bleibt bestehen.

In anderen Richtungen wie Siwersk, Sloboshansk, Kupjansk und Lyman, Bachmut, Awdijiwka, Nowopawliwsk, Saporishshja, Piwdennyj Buh griff der Feind mit Mörsern, Rohr- und Raketenartillerie, Panzern, an.

Im Raum Piwdennyj Buh wurden mehr als 15 Ortschaften entlang der Frontlinie unter Beschuss genommen.

Die sogenannte Evakuierung örtlicher Einwohner aus vorübergehend besetzten Gebieten in der Region Cherson wird fortgesetzt.

Nach vorliegenden Informationen werden Kollaborateure mit ihren Familien, medizinischem Personal und Ausrüstung aus dem Bezirkskrankenhaus in der Ortschaft Hornostajiwka seit dem 31. Oktober dieses Jahres evakuiert.

Die Besatzungsbehörden haben für Einwohner der Ortschaft Nowa Sburijiwka drei Tage gegeben, damit sie in besetzte Gebiete bzw. in die Russische Föderation selbständig ausreisen. Die Bevölkerung wurde gewarnt, dass sie seit dem 5. November zwangsweise „evakuiert“ werden.

Bestätigten Informationen zufolge hätten Invasoren in den vorherigen Tagen dank erfolgreicher Handlungen der ukrainischen Verteidigungskräfte in der Region Saporishshja rund 100 schwer Verletzte in Krankenhäuser der Städte Tokmak und Melitopol gebracht.  

Die ukrainische Luftwaffe hat binnen eines Tages 20 Angriffe auf den Feind verübt. Getroffen wurden Orte der Konzentration von Waffen und Kriegstechnik sowie Flugabwehrraketensysteme des Gegners.

Die ukrainischen Raketen- und Artillerietruppen trafen binnen eines Tages drei Orte der Konzentration von Soldaten, Waffen und Kriegsgerät, ein Waffendepots und drei weitere wichtige gegnerische Objekte, so der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj glaubt, dass man vor der Russische Föderation keine Angst haben müsse. Er schließt aber Einsatz von Atomwaffen seitens der Russischen Föderation nicht aus.

nj