Krieg in der Ukraine: Söldnertruppe Wagner erhält laut USA Waffen aus Nordkorea

Das Weiße Haus hat die Waffenlieferungen aus Nordkorea für die russische Söldnertruppe Wagner bestätigt. Wie der der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, vor der Presse sagte, wurden die „Raketen für den Einsatz durch die Infanterie“ im letzten Monat geliefert. Die Wagner-Gruppe habe die Waffen bezahlt. Nach Einschätzung der USA kann die an die Söldner gelieferten Waffen die Kriegsdynamik in der Ukraine nicht ändern, betonte Kirby. Die USA seien aber besorgt, dass Nordkorea mehr Waffen an Wagner liefern wolle.

Kirby zufolge setzt der russische Präsident Putin angesichts der letzten Niederlagen der russischen Truppen in der Ukraine zunehmend auf die Wagner-Gruppe, die private Armee von Jewgeni Prigoschin. Für den Einsatz dieser Gruppe mit bis zu 50.000 Kämpfern in der Ukraine werden monatlich Monat mehr als 100 Millionen Dollar ausgeben. Der Einfluss von Prigoschin im Putins Umfeld nehme zu, erklärte Kirby weiter. In einigen Fällen sei das russische Militär dem Kommando der Gruppe unterstellt.

Mit den Waffenlieferungen verletzt Norlorea laut Kirby UN-Sanktionen. Die USA und ihre Verbündeten wollen das auf der internationalen Ebene besprechen. Die Vereinigten Staaten würden weiter der Ukraine helfen, sich sowohl gegen Russland als auch gegen die Wagner-Söldner zu verteidigen.