Feindliche Attacken bei 12 Ortschaften abgewehrt – Lagebericht von Generalstab

In den vergangenen 24 Stunden hat die ukrainische Armee die Angriffe der Besatzer bei den Ortschaften Stelmachiwka und Kreminna in der Oblast Luhansk, Sil, Rosdoliwka, Krasna Hora, Paraskowijiwka, Pidhorodne, Bachmut, Klischtschijiwka, Majorsk, Perwomajske und Krasnohoriwka in der Oblast Donezk abgewehrt, teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte in seinem Lagebericht am 12. Januar (Stand: 06:00 Uhr) auf Facebook mit.

Laut dem Generalstab gab es innerhalb von 24 Stunden vier Raketenangriffe (auf zivile Objekte in den Städten Lyman und Tschassiw Jar in der Oblast Donezk) und 23 Luftangriffe des Feindes. Er eröffnete auch mehr als 69 Mal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern auf andere Standorte.

Die ukrainischen Luftstreitkräfte flogen binnen 24 Stunden 20 Angriffe auf Gebiete mit Personal und Waffen des Feindes und drei Angriffe auf die Stellungen der russischen Flugabwehrsysteme. Auch ein feindlicher Hubschrauber vom Typ Ka-52 und zwei Aufklärungsdrohnen vom Typ Orlan-10 wurden abgeschossen. Die Artillerie- und Raketeneinheiten der ukrainischen Armee trafen einen Kommandoposten, sieben Gebiete mit Personal und Waffen der Russen, und drei Munitionslager, so der Generalstab.

Dem Generalstab zufolge bauten die Russen in der Nähe der Ortschaft Radensk in der Oblast Cherson ein Netz von Schützengräbern und Bunkern aus Seecontainern, die zuvor als Feldspital genutzt wurden.

Auf der besetzten Halbinsel Krim wirbt man Söldner für zwei neue Privatarmeen „Schtschit“ (auf Deutsch: Schild) und „Rusitsch“ an. Man lädt in diese Armeen ehemalige Militärangehörige und Mitarbeiter der Sicherheitsbehörde, vor allem Offiziere ein und verspricht den zukünftigen Söldnern hohe Gehälter. Sie sollten auch angeblich nicht an den Kampfhandlungen in der Ukraine teilnehmen, heißt es im Lagebericht.