Russen griffen Ukraine in der Nacht mit Angriffsdrohnen Shahed aus Norden an, 9 von 10 abgeschossen

Die russische Armee griff in der Nacht die Ukraine aus dem Norden mit Angriffsdrohnen Shahed-136/131 an, und auch etwa fünf weitere Ziele, vermutlich Luftballons, wurden registriert.

Dies teilte das Luftwaffenkommando der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook mit, berichtet Ukrinform.

„Von 21:10 Uhr am 30. März bis 01:30 Uhr am 31. März 2023 griff der Feind die Ukraine mit Angriffsdrohnen Shahed-136/131 an, und bis zu fünf weitere Luftziele, vermutlich Luftballons, sind ebenfalls am Himmel entdeckt worden. Mit Kamikaze-Angriffsdrohnen attackierten die russischen Invasoren aus nördlicher Richtung, aus dem Gebiet Brjansk der Russischen Föderation, über die Gebiete Sumy und Tschernihiw“, heißt es in der Nachricht.

Neun von zehn vom Feind abgefeuerten Angriffsdrohnen sind zerstört worden. Insbesondere wurde eine von ihnen von der Luftverteidigungseinheit der Bodentruppen abgefangen, weitere acht wurden durch die Streitkräfte und Mittel von Luftwaffensoldaten - Flugabwehrraketeneinheiten und mobilen Feuergruppen des Luftwaffenkommandos „West“ - zerstört.

In der Nacht verübte die russische Armee auch nach Angaben des Generalstabs der Ukraine einen Raketenangriff mit dem Luftverteidigungssystem S-300. 9 Raketen wurden gegen die zivile Infrastruktur von Charkiw abgefeuert.

Wie berichtet machen die Kampfverluste des Feindes nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 173.360 (+460) Invasoren aus.

Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem 3.615 (+5 am vergangenen Tag) Kampfpanzer, 6.977 (+3) gepanzerte Kampffahrzeuge, 2.675 (+4) Artilleriesysteme, 526 (+0) Mehrfachraketenwerfer, 278 (+0) Luftabwehrsysteme, 306 (+0) Flugzeuge, 291 (+0) Hubschrauber, 5.521 (+3) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 18 (+0) Schiffe/Boote, 2.248 (+9) Drohnen, 294 (+3) spezielle Fahrzeuge. 911 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.

Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.