50 russische Angriffe zurückgeschlagen – Generalstab
Die russische Armee konzentriert ihre Anstrengungen auf Angriffsoperationen im Raum Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka. Binnen 24 Stunden wurden an diesen Frontabschnitten mehr als 50 russische Angriffe von ukrainischen Soldaten zurückgeschlagen, teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am 17. April in seinem Lagebericht (Stand: 18:00 Uhr) auf Facebook mit.
Die Kämpfe um die Stadt Bachmut halten laut dem Generalstab an. In den Gegenden um die Ortschaften Predtetschyne und Iwaniwske führte der Feind die erfolglosen Angriffe durch. Im Raum Awdijiwka führten die Besatzer die Angriffe bei Nowokalynowe, Sjewerne und Perwomajske in der Region Donezk aus, ohne Erfolg. Im Raum Marjinka wehrten die ukrainischen Einheiten zahlreiche Angriffe des Feindes bei Marjinka ab.
Im Raum Wolhynien, Polissja, Siwersk und Sloboschankskyj gibt es keine Anzeichen für die Aufstellung der feindlichen Kampfverbände. Die Überprüfung der Gefechtsbereitschaft der belarussischen Streitkräfte dauert an. Der Feind verteidigt sich nach Angaben des Generalstabs im Raum Saporischschja und Cherson. In den vergangenen 24 Stunden nahm er zahlreiche Ortschaften unter Beschuss.
Die russische Armee setzte am Montag 34 Mal ihre Luftwaffe ein. Es gab auch 31 Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern. Bei den russischen Angriffen wurden Zivilisten verletzt, so der Generalstab.
Die ukrainische Luftwaffe flog in den letzten 24 Stunden zwölf Angriffe auf die Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen und auf ein Flugabwehrsystem der Russen. Es wurde eine russische Drohne des Typs Merlin abgeschossen. Die Artillerie- und Raketeneinheiten der ukrainischen Armee trafen zwei Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen und ein System der elektronischen Kampfführung der Besatzer, heißt es.
In die Ortschaft Saizewe in der Region Donezk sind etwa 200 russische Rekruten eingetroffen, meldet der Generalstab weiter. Sie sollten die Verluste des Feindes auffüllen. Wegen der fehlenden klaren Anordnungen über ihren Einsatz und der schlechten Grundausbildung sowie der schlechten Ausrüstung ist der moralisch-psychologische Zustand dieser vor kurzem mobilisierten Rekruten schlecht und sie suchen einen Vorwand, um die Teilnahme an Kämpfen zu vermeiden.