Rund 30 Gefechte bei Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka – Generalstab

Die russische Armee konzentriert ihre Hauptanstrengungen weiter bei Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka. In den letzten 24 Stunden gab es an diesen Frontabschnitten etwa 30 Gefechte. Im Epizentrum der Kämpfe bleiben die Städte Bachmut und Marjinka, teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am 14. Mai in seinem Lagebericht (Stand: 18:00 Uhr) auf Facebook mit.

Binnen 24 Stunden gab es sechs Raketen und 27 Luftangriffe der Russen. Sie eröffneten auch etwa 20 Mal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern. Unter Raketenbeschuss gerieten unter anderem die Stadt Charkiw und das Dorf Solotschiw in der Oblast Charkiw, heißt es im Lagebericht weiter. Bei Angriffen wurden Zivilisten getötet und verletzt, Wohnhäuser und Infrastruktureinrichtungen zerstört oder beschädigt.

Die ukrainische Luftwaffe flog in den letzten 24 Stunden zwölf Angriffe auf die Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen der Russen. Es wurden auch zwei Aufklärungsdrohnen des Typs Orlan-10 und eine des Typs Supercam zerstört.

Die Artillerie- und Raketeneinheiten der ukrainischen Armee trafen innerhalb von 24 Stunden einen Gefechtsstand. sechs Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen, zwei Artillerieeinheiten auf ihren Positionen und ein weiteres wichtiges Ziel der Besatzer, so der Generalstab.

Im Raum Bachmut setzt die russische Armee ihre Angriffsoperationen fort. In der Stadt Bachmut dauern schwere Kämpfe an. Innerhalb von 24 Stunden führte der Feind die erfolgslosen Angriffe in Richtung der Ortschaften Bohdaniwka, Hryhoriwka und Predtetschyne aus. Im Raum Marjinka wehrten die ukrainischen Einheiten zahlreiche Attacken des Feindes bei der Stadt Marjinka ab. Im Raum Saporischschja und Cherson nahmen die Russen rund 30 Ortschaften unter Beschuss, meldet der Generalstab weiter.

Nach Angaben des Generalstabs ergreift das russische Verteidigungsministerium Maßnahmen, um die illegalen Militärformationen der terroristischen „Volksrepublik Donezk“ in seine Truppen einzugliedern. So sollten die Soldaten einer Brigade des 1. Armeekorps ihre Truppenausweise gegen die russischen wechseln und Verträge mit dem Ministerium als Zeitsoldaten für mindestens zwei Jahre abschließen.  Die Verweigerer werden in die Sturmeinheiten an die Front geschickt.