Der Feind konzentriert sich weiter auf vier Richtungen, schwere Kämpfe um Bachmut gehen weiter – Generalstab

Der Gegner konzentriere sich weiter für Angriff im Raum Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka. Binnen des gestrigen Tages kam es zu 55 Kampfauseinandersetzungen. Nach wie vor sei der Raum Bachmut und Marjinka im Epizentrum der Kampfhandlungen.

Dies berichtet Ukrinform unter Berufung auf den Generalstab der Streitkräfte der Ukraine.

Russische Invasoren griffen gestern 31 Mal mit Raketen, insbesondere mit S-300-Raketen zivile Infrastrukturanlagen der Ortschaft Kostjantyniwka in der Region Donezk und mit zwei Kalibr-Raketen die der Ortschaft Mykolajiwka an. Außerdem wurden 57 Luftangriffe sowie 96 Angriffe mit Marschflugkörpern auf Stellungen der ukrainischen Truppen und Ortschaften gemeldet. Der Feind setzte sechs Hyperschallraketen Kinschal, 13 Marschflugkörper Kalibr (zwei Raketen in der Luft gesprengt) und zehn bodengestützte Raketen (S-400, Iskander-M) ein. Die ukrainischen Verteidiger schossen 25 Raketen ab.

Durch Angriffe wurde die zivile Infrastruktur beschädigt und zerstört. In den Ortschaften Dworitschna, Wowtschansk und Tyschtscheniwka in der Region Charkiw sind Zivilisten ums Leben gekommen, Menschen erlitten Verletzungen. Privathäuser, ein Krankenhaus und weitere zivile Infrastruktur wurden zerstört.

Die Bedrohung von Raketen- und Luftangriffen bleibe nach wie vor  landesweit bestehen, warnt der Generalstab.

Russland verlegt weiter seine Truppen, die auf Übungsplätzen in Belarus ausgebildet wurden, in umkämpfte Gebiete.

Im Raum Bachmut greift der Feind weiter an. In der Stadt Bachmut dauern schwere Gefechte an. Der Gegner attackierte erfolglos Richtung Iwaniwske. Er griff aus der Luft den Raum Bohdaniwka, Bachmut, Iwaniwske  und Torezk an. Die Ortschaften Hryhoriwka, Bohdaniwka, Bachmut, Iwaniwske, Tschassiw Jar, Stupotschky, Piwnitschne und Torezk in der Region Donezk wurden durch Beschuss der Invasoren betroffen. 

Der Gegner nutzt weiter zynisch Vorschuleinrichtungen in vorübergehend besetzten Ortschaften zu seinen Zwecken aus. So haben Invasoren in einem Kindergarten in Jurijwka in der Region Saporischschja Soldaten untergebracht.