„Schaffung eines Sicherheitsstreifens“: Ukrainischer Militärnachrichtendienst nimmt Stellung zu Ereignissen in russischer Region Belgorod
In der russischen Oblast Belgord wird laut der Hauptverwaltung für Aufklärung im Verteidigungsministerium der Ukraine (HUR) eine Operation zur Schaffung eines Sicherheitsstreifens zum Schutz der ukrainischen Zivilisten durchgeführt. Verantwortlich für die Operation seien ausschließlich Staatsbürger Russlands, sagte der Vertreter der HUR, Andrij Jusow, gegenüber dem Sender Suspilne.
„Heute starteten das „Russische Freiwilligenkorps“ und die „Legion Freiheit für Russland“ eine Operation zur Befreiung der Gebiete der Oblast Belgorod von dem so genannten Regime Putins und zum Zurückdängen des Gegners mit dem Ziel, ein gewisser Sicherheitsstreifen zum Schutz der Zivilbevölkerung der Ukraine zu schaffen“, sage Jusow.
Er sagte weiter, der Militärnachrichtendienst werde direkt die Pläne dieser Operation nicht kommentieren, doch die Ziele und Aufgaben dieser Operation seien die Erhöhung der Sicherheit und der Schutz der Zivilisten von den terroristischen Attacken und von dem Beschuss der terroristischen Gruppierungen.
Das „Russische Freiwilligenkorps“ und die „Legion Freiheit für Russland“ betonen Jusow zufolge, dass ihre „Maßnahmen keine Gefahr für die Zivilbevölkerung, der friedlichen Menschen darstellen“ und dass ihre Ziele seien, die terroristischen Gruppierungen von der Grenze zurückzudrängen und das Territorium vom Putinschen Regime zu befreien.
Nach Medienberichten attackierten die russischen Freiwilligen am Montag die Oblast Belgorod. Der Kremlsprecher Peskow sagte nach Angaben der russischen Medien, der russischen Präsident Putin sei über einen „Durchbruchversuch“ informiert worden. Peskow nannte die Ereignisse ein Belgorod eine „ukrainische Sabotageaktion“. Ihr Ziel sei die „Ablenkung vom Raum Bachmut“.