Region Poltawa unter Beschuss mit ballistischen Raketen und Marschflugkörpern
wurde zerstört und ist nicht wiederherstellbar. Die Evakuierung der Menschen aus Überschwemmungsgebieten in den Region Cherson geht weiter. Eine besonders schwierige Situation ist in den vorübergehend besetzten Gebieten, wo die Invasoren die Menschen im Stich gelassen haben. Der UN-Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten, Martin Griffiths, sprach über einen dreistufigen Plan zur Reaktion auf die Katastrophe in der Südukraine. Die Prioritäten der ersten Stufe in den kommenden Tagen werden darin bestehen, die Rettung der Menschen fortzusetzen und medizinische Versorgung und Nahrungsmittelhilfe zu liefern, insbesondere mit Booten. Die zweite Stufe zielt darauf ab, Unterstützung zu leisten, darunter an 700.000 Menschen, denen es derzeit an Trinkwasser mangelt, sowie Lebensunterhalt sicherzustellen. Schätzung zu den ökologischen und wirtschaftlichen Folgewirkungen wird die dritte Stufe sein. Russische Truppen hätten in der Nacht die Region Poltawa erneut mit ballistischen Raketen und Marschflugkörpern vom Typ Iskander attackiert. Auch iranische Kampfdrohnen kämen zum Einsatz.
Dies teilte der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Dmytro Lunin, auf seinem Telegram-Kanal mit.
Ihm zufolge griff der Feind den Raum in der Nähe des Militärflugplatzes Myrhorod an.
Infrastruktur des Flugplatzes und Technik seien beschädigt worden. Über mögliche Opfer lägen noch keine Informationen vor, fügte der Gebietsleiter hinzu.