Sprengung von Kachowka-Staudamm: Über 3000 Menschen auf Regionen Cherson und Mykolajiw evakuiert
Nach der Sprengung des Staudamms in Nowa Kachowka sind aus den Oblasten Cherson und Mykolajiw mehr als 3000 Menschen evakuiert worden.
Es geht aber um die von der Ukraine kontrollierten Gebiete, sagte Präsident Wolodymyr Selensyj in seiner täglichen Videobotschaft. Die Ukraine könne ihm zufolge den Menschen nur in einzelnen besetzten Gebieten helfen, „russische Terroristen tun alles, um die Zahl der Katastrophenopfer je möglichst höher sein kann“. „Die russischen Angriffe werden fortgesetzt, auch auf Evakuierungsstellen“, so der Präsident.
Nach Worten von Selenskyj leistet Russland den Menschen in den Überschwemmungsgebieten keine wirkliche Hilfe, „nicht wegen der Propaganda, sondern wegen der Menschen.“
Der russische Staat und die russische Führung sollten dafür zur gerechten Verantwortung gezogen werden.
Die russischen Besatzungstruppen hatten in der Nacht zum 6. Juni den Staudamm in Kachowka gesprengt.