„Das ist keine Show“: Oberbefehlshaber Saluschnyj äußert sich zu Gegenoffensive
Der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte General Valeri Saluschnyj hat Kommentare im Ausland über die langsamer als erwartet laufende Gegenoffensive im Süden und Osten kritisiert.
Er ärgere sich, wenn er solche Kommentare hört. „Das ist keine Show, bei der die ganze Welt zuschaut und Wetten abschließt“, sagte er der „Washington Post“. „Jeder Tag und jeder Meter werden mit Blut erkämpft“, so der General.
Er forderte auch mehr Waffen von westlichen Ländern. Besonders sei er über die nicht gelieferten Kampfflugzeuge enttäuscht. Die westlichen Partner würden die Offensive ohne Luftüberlegenheit gar nicht beginnen, betonte Saluschnyj.
Zu den Zerstörungen westlicher Panzer sagte der General: „Wir haben Leoparden nicht dazu bekommen, an Paraden teilzunehmen oder Politiker oder Prominente mit ihnen fotografieren zu lassen.“ Die Panzer „kamen wegen des Krieges hierher. Und ein Leopard auf dem Schlachtfeld ist kein Leopard, sondern ein Ziel“, so der Oberbefehlshaber.