Schwere Kämpfe bei Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka - Generalstab

Der Feind konzentriert seine Hauptanstrengungen bei Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka, schwere Kämpfe halten an. In den letzten 24 Stunden gab es etwa 20 Gefechte, teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am 07. Juli in seinem Lagebericht (Stand: 18:00 Uhr) auf Facebook mit.

Im Raum Kupjansk versuchte der Feind, bei Nowoseliwske und Stelmachiwka in der Region Luhansk vorzurücken. Die ukrainischen Soldaten schlugen alle Attacken des Feindes zurück, heißt es im Lagebericht weiter. Im Raum Lyman führte der Feind binnen 24 Stunden Sturmhandlungen durch und versuchte, die ukrainischen Einheiten aus Stellungen nahe nordsüdlich von Berestowe in der Region Luhansk zurückzudrängen, ohne Erfolg.

Im Raum Bachmut flog der Feind Luftangriffe bei Bohdaniwka, Olexandro-Schultyne, Bila Hora, Piwnitschne. Unter Artilleriebeschuss gerieten mehr als 15 Ortschaften, so der Generalstab. Im Raum Marjinka wehrten die ukrainischen Verteidiger unter Artilleriefeuer alle Attacken des Feindes bei der Stadt Marjinka ab.

Im Raum Awdijiwka griff der Feind mit Luftunterstützung erfolgslos bei Nowokalynowe, Awdijiwka und Newelske in der Region Donezk an. Im Raum Schachtarsk führte der Feind erfolgslose Angriffsoperationen im Gebiet um die Ortschaft Blahodatne in der Region Donezk durch, heißt es.

Im Raum Saporischschja und Cherson konzentriert der Gegner laut dem Generalstab seine Bemühungen darauf, den weiteren Vormarsch ukrainischer Truppen zu verhindern. Er feuerte mit Artillerie auf mehr als 20 Ortschaften in den Regionen Saporischschja und Cherson und auf die Stadt Cherson.

Die ukrainische Luftwaffe flog dem Generalstab zufolge sechs Angriffe auf die Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen des Feindes, zwei Angriffe auf Flugabwehrsysteme und einen Angriff auf einen Kommandoposten des Feindes. Die Artillerie- und Raketeneinheiten trafen innerhalb von 24 Stunden einen Kommandoposten, sieben Artilleriesysteme und ein System der elektronischen Kampfführung der Russen.

Nach Angaben des Generalstabs erleiden die russischen Truppen hohe Verluste an Personal. Immer mehr Soldaten weigern sich, an Kämpfen teilzunehmen. So wollten sich etwa 20 russischen Soldaten bei der Ortschaft Rosiwka in der Region Saporischschja an Kamphandlungen beteiligen. Sie wurden festgenommen.