Irlands Premier Varadkar besucht Butscha
Der irische Premierminister Leo Varadkar hat am Mittwoch mit dem Generalstaatsanwalt Andrij Kostin den Ort der russischen Kriegsverbrechen, die Stadt Butscha, besucht.
Die Stadt sei heute ein freier und sicherer Ort, sagte Kostin. „Wir werden aber die schrecklichen Massenmorde an Zivilisten, die hier die russischen Truppen begangen haben, nie vergessen.“
Der Generalstaatsanwalt erzählte Varadkar, dass mehr als 1400 Zivilisten im Rajon Butscha getötet und noch mehr gefoltert wurden. Diese systemischen Verbrechen beweisen ihm zufolge, dass Russland „die Ukrainer wegen ihrer nationalen Identifikation und proukrainische Position“ verfolge. Solche Fälle würden auch in den anderen befreiten Orten registriert. „Die Ukraine verfolgt zwei wichtige Ziele: Die russische Aggression zu stoppen und der russischen Straflosigkeit wegen Kriegsverbrechen ein Ende zu setzen“, so Kostin. Das Regime in Kreml stelle eine Gefahr für die ganze Welt dar.