Lage an der Front: Generalstab meldet 27 Gefechte

Die Raketen- und Artillerieeinheiten trafen binnen eines Tages 8 Artillerieeinheiten, 2 Funkunterdrückung-Komplexe, ein Waffendepot sowie ein feindliches Brenn- und Schmierstofflager.

Dies meldet Ukrinform unter Berufung auf den Lagebericht des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine.

„Die ukrainische Luftwaffe hat innerhalb eines Tages drei Schläge gegen Ansammlungen feindlicher Truppen und das Kriegsgerät geführt. Die Raketen- und Artillerieeinheiten trafen binnen eines Tages 8 Artillerieeinheiten, 2 Funkunterdrückung-Komplexe, ein Waffendepot sowie ein feindliches Brenn- und Schmierstofflager. Innerhalb eines Tages kam es zu 27 Gefechten“, heißt es in dem Bericht.

Der Generalstab hat innerhalb eines Tages einen Raketenangriff mit zwei ballistischen Raketen Iskander-M auf die Stadt Dnipro, und 11 Luftangriffe sowie 38 Angriffe mit Marschflugkörpern auf die ukrainischen Stellungen und Ortschaften registriert. Leider gibt es Opfer und Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Wohnhäuser und andere Infrastrukturanlagen wurden zerstört.

Die Bedrohung von Raketen- und Luftangriffen bleibe nach wie vor landesweit bestehen, warnt der Generalstab.

Richtung Wolhynien und Polissja hat sich die operative Situation nicht geändert. Es sind keine erheblichen Änderungen zu verzeichnen.

In den Bereichen Siwersk und Sloboschansk in den Regionen Sumy und Charkiw beschoss der Feind mit Artillerie 20 Ortschaften in den Regionen Tschernihiw, Sumy und Charkiw.

In den Bereichen Lyman, Bachmut, Awdijiwka, Marjinka, Schachtarsk waren über 45 Ortschaften unter feindlichem Beschuss. Artillerie kam zum Einsatz. Im Raum Marjinka halten die ukrainischen Truppen den Feind weiter auf.

Richtung Saporischschja und Cherson versucht der Gegner weiter, das Vorrücken der ukrainischen Armee zu verhindern. Über 25 Ortschaften waren unter Artilleriebeschuss. Indessen setzen die ukrainischen Verteidigungskräfte Offensivoperationen in den Bereichen Melitopol und Berdjansk fort, sie setzen sich auf neu erreichten Positionen fest, führen den Gegenbatteriekampf.

Das ukrainische Militär teilt mit, dass die Russen den ukrainischen Bürgern in den vorübergehend besetzten Gebieten russische Pässe aufzwingen. Die Besatzer erteilen Befehle an lokale Unternehmen jeder Art von Eigentum, um dem sogenannten "Ministerium für Staatssicherheit der „DNR"(„Volksrepublik Donezk“ – Red.) Listen von Arbeitnehmern vorzulegen, die einen russischen Pass nicht erhielten", hieß es in der Erklärung. Die Ausführungsfrist ist der 1. Januar 2024. Die Besatzungsbehörden der Ortschaft Blahowischtschenka in der Region Saporischschja führen insbesondere Maßnahmen zur Erlangung der russischen Staatsbürgerschaft durch. Sie bieten Rentnern eine Belohnung in Höhe von 50.000 Russische Rubel.

Wie berichtet, töteten die Verteidigungskräfte der Ukraine vom 24. Februar 2022 bis 29. Juli 2023 rund 245.220 russische Eindringlinge.