Raketenangriffe auf Pokrowsk: Zahl der Verletzten auf 81 gestiegen

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Bei dem Angriff der Russen gestern Abend auf Pokrowsk in der Region Donezk wurden sieben Menschen getötet und 81 verletzt.

Dies teilte der Leiter der Donezker Militärverwaltung, Pawlo Kyrylenko, auf Telegram mit, berichtet Ukrinform.

„Aktualisierte Angaben mit Stand 11:00 Uhr über die Opfer des rashistischen Beschusses von Pokrowsk. 7 Menschen sind umgekommen (fünf Zivilisten, ein Retter und ein Militärangehörige); 81 Verwundete (39 Zivilisten, darunter zwei Kinder – 2006 und 2012; 31 Polizisten, 7 Mitarbeiter des Staatskatastrophenschutzdienstes und 4 Militärangehörige)“, teilte Kyrylenko mit.

Ihm zufolge wurden 12 Hochhäuser, Hotelgebäude, die Staatsanwaltschaft, der Pensionsfonds, Apotheken, zwei Geschäfte, zwei Cafés und zwei Zivilautos beschädigt.

Auch der Chef der Nationalpolizei, Iwan Wyhiwskyj, berichtete auf Facebook: „Wir haben 31 verletzte Polizisten infolge des gestrigen Beschusses der Stadt Pokrowsk in der Region Donezk.“

Er erinnerte außerdem daran, dass infolge des russischen Angriffs auch sieben Mitarbeiter des Staatskatastrophenschutzdienstes verletzt wurden und Andrij Omeltschenko, der stellvertretende Leiter der Hauptverwaltung des Staatskatastrophenschutzdienstes in der Region Donezk, getötet wurde.

Der Chef der Nationalpolizei sprach gegenüber den Angehörigen des Verstorbenen sein Beileid aus.

„Sie alle waren dort, wo man sie gebraucht hat, und setzten für die Rettung der Menschen nach dem ersten Einschlag ihre Kräfte ein. Sie wussten, dass es unter den Trümmern Verwundete gab, dass man reagieren, räumen, bergen, retten muss. Und der Feind hat einen zweiten Schlag gezielt verübt“, merkte Wyhiwskyi an.

Er dankte allen Polizisten für ihren Einsatz und wünschte den verletzten Polizeibeamten und Rettern eine baldige Genesung.

Wie berichtet feuerte die russische Armee am Abend des 7. August Raketen auf die Stadt Pokrowsk in der Region Donezk ab und traf ein Wohnhochhaus.

Durch den Angriff kamen sieben Menschen ums Leben. Zum Stand von Morgen des 8. August wurden 67 Verletzte gemeldet, darunter 29 Polizisten, sieben Retter und zwei Kinder.

Foto: Facebook, Iwan Wyhiwskyj