Vize-Ministerin stellt klar, warum kein rasches Vorrücken der Streitkräfte im Süden zu erwarten ist
Die Streitkräfte der Ukraine rücken weiter in den Bereichen Melitopol und Berdjansk vor. Allerdings müsse man rasche Handlungen nicht erwarten.
Dies sagte die Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar in einem ukrainischen Fernsehsender mit.
„Die Streitkräfte der Ukraine rücken weiter in den Bereichen Melitopol und Berdjansk vor. Der Feind setzte sich im südlichen Bereich durch Minen und Beton gut fest. Sie verlegen dorthin ihre Luftlandetruppen und das Kriegsgerät. Unser Militär zerstört aber effektiv diese Militärtechnik“, teilte Maljar mit.
Letzte Woche hätten die ukrainischen Streitkräfte, so die Vize-Verteidigungsministerin weiter, in der südlicher Richtung 18 feindliche Panzer, 29 gepanzerte Kampffahrzeuge, Artilleriesysteme und Mörser, sogar einen Hubschrauber, spezielle Technikeinheiten sowie Luftabwehrsysteme zerstört.
Sie machte allerdings deutlich, dass es um rasche Handlungen nicht gehe, weil mächtige Kräfte im Zweikampf gegen einander kämpfen. Man müsse den Feind nicht unterschätzen. „Sie haben einen Vorteil in der Luft, Vorteil bei der Ausrüstung und Russland ist der Ukraine zahlenmäßig klar überlegen. Dennoch führt das ukrainische Militär starke Offensiv- und Verteidigungshandlungen durch", betonte Maljar.