Krywyj Rih: Zahl der Verletzten nach Angriff auf 44 gestiegen

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Die Zahl der Verletzten nach dem Raketenangriff der russischen Truppen auf Krywyj Rih sei auf 44 Personen gestiegen, ein Mensch sei ums Leben gekommen.

Dies meldet Ukrinform unter Berufung auf den Pressedienst der Staatlichen Katastrophenschutzbehörde.

Der psychologische Dienst der Behörde habe 68 Personen Hilfe geleistet, hieß es.

Der Leiter des Verteidigungsrats von Krywyj Rih, Oleksandr Wilkul, teilte früher mit, dass 41 Menschen betroffen wurden.

„Folgen des Angriffs werden weiter beseitigt. Leider gibt es einen Toten. 19 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, drei Menschen wurden schwer verletzt, sie werden operiert“, so Wilkul.  Der Zustand von zwei weiteren Betroffenen sei schwierig, fügte er hinzu. 

„Eine feindliche Rakete traf das Amtsgebäude. Es gibt hier viele Büros, darunter auch das Büro der Stiftung von Oleksandr Wilkul „Ukrainische Perspektive“, schrieb er auf Telegram-Kanal.

Der Chef der Nationalpolizei Iwan Wyhiwskyj teilte via Facebook mit, 300 Polizisten und Rettungsdienst seien vor Ort im Einsatz.

Ermittlungsbeamte und Polizisten dokumentieren ein weiteres Kriegsverbrechen der Russen. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet - Verstöße gegen Gesetze oder Gebräuche des Krieges, Artikel 438 des Strafgesetzbuches der Ukraine.

Durch diesen Raketenangriff sei ein Mitarbeiter der Polizei ums Leben gekommen. Neun weitere Polizisten erlitten Verletzungen. Das Polizeigebäude, Dienstwagen und nah stehende Wohnhäuser wurden beschädigt, betonte der Polizeichef.

Ein Hilfsstab für Menschen wurde in einer Schule errichtet. Den Menschen, deren Wohnungen beschädigt wurden, werden Hilfen aus dem kommunalen Haushalt geleistet.

Foto: Generalstaatsanwaltschaft in Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak (Telegram)