22 Gefechte an der Front binnen 14 Stunden – Generalstab

Die ukrainische Armee hat russische Angriffe im Raum Lyman, Marjinka, Schachtarsk und Saporischschja abgewehrt. Insgesamt gab es in den letzten 24 Stunden 22 Gefechte an der Front. Die operative Lage im Osten und Süden des Landes bleibt schwer, teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am 02. Oktober in seinem Lagebericht (Stand: 18:00 Uhr) auf Facebook mit.

Im Raum Lyman wurde einen russischen Angriff bei Makijiwka in der Region Luhansk zurückgeschlagen. Im Raum Bachmut scheiterte der Feind mit dem Versuch, seine Stellungen bei Andrijiwka in der Region Donezk zurückzuerobern, heißt es.

Im Raum Awdijiwka versuchten die Besatzer erfolgslos, die verlorenen Stellungen südlich von Stepowe in der Region Donezk zurückzuerobern. Im Raum Marjinka wurden binnen 24 Stunden sechs russische Angriffe bei der Stadt Marjinka abgewehrt. Im Raum Schachtarsk schlug die ukrainische Armee Attacken des Feindes bei Staromajorske und Riwnopil zurück. Im Raum Saporischschja wehrte die Armee die russische Attacke südlich von Werbowe in der Region Saporischschja ab, so der Generalstab.

Eine Offensivoperation der ukrainischen Armee im Raum Melitopol wird fortgesetzt. Auch im Raum Bachmut führt sie Angriffshandlungen (Sturmhandlungen) weiter aus, heißt es im Lagebericht weiter.

Innerhalb von 24 Stunden verübten die Russen fünf Raketen- und 39 Luftangriffe, eröffneten 20 Mal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern auf Stellungen der ukrainischen Armee und die Siedlungen. Sie feuerten auf die Ukraine etwa sieben Kampfdrohnen des Typs Shahed ab. Infolge der russischen Terrorattacken gibt es Tote und Verletzte unter Zivilisten.

Die ukrainische Luftwaffe flog laut dem Generalstab binnen 24 Stunden elf Angriffe auf Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen und einen Angriff auf Flugabwehrsysteme des Feindes. Die Artillerie- und Raketeneinheiten trafen innerhalb 24 Stunden ein Gebiet mit Konzentration von Personal und Waffen, einen Kommandopunkt und zwei Artilleriesysteme der Russen.