Wenige Aussichten auf größere Veränderungen an der Frontlinie – Britisches Verteidigungsministerium über Krieg in der Ukraine

Trotzt der intensiven Kämpfe an drei Frontabschnitten erzielen weder die Ukraine noch Russland erhebliche Fortschritte. Das teilte das britische Verteidigungsministerium am Samstag in seinem täglichen Geheimdienst-Update zum Krieg in der Ukraine auf der Plattform X (ehemals Twitter) mit.

Nach Einschätzung des Ministeriums gibt es mit Einsetzen des kälteren Winterwetters in der Ostukraine „nur wenige unmittelbare Aussichten auf größere Veränderungen an der Frontlinie“. In der vergangenen Woche fanden laut dem Bericht die intensiven Bodenkämpfe an drei Frontabschnitten statt: Im Raum Kupjansk, rund um die Stadt Awdijiwka in der Ostukraine und am linken Ufer des Flusses Dnipro im besetzten Teil der südlichen Region Cherson, wo ukrainische Streitkräfte einen Brückenkopf errichtet haben. „Keine Seite hat in einem dieser Gebiete wesentliche Fortschritte erzielt“, heißt es. Rund um Awdijiwka erleidet Russland weiterhin besonders schwere Verluste, meldet das Verteidigungsministerium weiter.  Laut Augenzeugenberichten hätten kleine Drohnen und Artillerie - vor allem Streumunition - weiterhin eine wichtige Rolle gespielt, um Angriffe beider Seiten zu stören.