Generalstab meldet 56 Gefechte an der Front

Zwischen den ukrainischen und russischen Truppen hat es in den letzten 24 Stunden 56 Gefechte gegeben. Das teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am 30. Dezember in seinem Lagebericht (Stand: 06:00 Uhr) auf Facebook mit.

Insgesamt verübten die Russen binnen 24 Stunden 150 Raketen- und 74 Luftangriffe, eröffneten 84 Mal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern auf Stellungen der ukrainischen Armee und Ortschaften. Es gibt Tote und Verletzte unter Zivilisten. In der Nacht zum Samstag griffen die russischen Besatzer die Ukraine auch mit 10 Kampfdrohnen vom Typ Shahed-136/131 an. Fünf Drohnen wurden abgeschossen. Mehr als 110 Ortschaften in den Regionen Tschernihiw, Sumy, Charkiw, Luhansk, Donezk, Saporischschja, Cherson, Mykolajiw sind unter russischen Artilleriebeschuss geraten, heißt es.

Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Chortyzja“ wurden im Raum Kupjansk sieben Attacken der Russen bei Synkiwka abgewehrt. Die russischen Truppen versuchten dort, die ukrainische Verteidigung erfolgslos durchzubrechen. Im Raum Bachmut wurden von der ukrainischen Armee zwei Angriffe des Feindes bei Bohdaniwka und Andrijiwka in der Region Donezk abgewehrt, meldet der Generalstab weiter.

Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Tawrija“ halten die ukrainischen Soldaten den Feind auf, der seine Versuche, Awdijiwka einzukreisen, fortsetzt. Die ukrainischen Soldaten wehrten acht Angriffe des Feindes bei Stepowe und Awdijiwka und weitere 21 Attacken bei Sjewerne, Perwomajske und Newelske in der Region Donezk ab. Im Raum Marjinka wurden von ukrainischen Soldaten neun russische Angriffe bei Marjinka und Nowomychajliwka in der Region Donezk abgewehrt. Im Raum Saporischschja wurden zwei Angriffe der russischen Besatzer westlich und nordwestlich von Werbowe in der Region Saporischschja abgewehrt, meldet der Generalstab weiter.

Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Odessa“ im Raum Cherson setzen die ukrainischen Soldaten dem Generalstab zufolge ihre Maßnahmen zur Erweiterung des Brückenkopfes am linken Ufer des Flusses Dnipro fort. Trotzt der erheblichen Verluste verzichtete der Feind auf sein Vorhaben nicht, die ukrainischen Einheiten aus ihren Stellungen zu vertreiben und führte binnen 24 Stunden zehn Angriffe erfolgslos aus. Die ukrainischen Streitkräfte fügen gleichzeitig mit ihren aktiven Handlungen den Besatzern Verluste an Personal und Material zu, zermürben den Feind entlang der ganzer Frontlinie.

Die ukrainische Luftwaffe flog dem Generalstab zufolge innerhalb von 24 Stunden Angriffe auf zehn Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen des Feindes und drei Flugabwehrsysteme. Die ukrainischen Raketeneinheiten trafen zwei Gebiete mit Konzentration von Personal und Waffen des Feindes, fünf Munitionslager, drei Artilleriesysteme und zwei weitere wichtige Ziele der Russen.