Kämpfe bei Awdijiwka: 21 feindliche Angriffe abgewehrt

Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte meldet in den letzten 24 Stunden 35 Gefechte zwischen den ukrainischen und russischen Truppen. Die Russen verübten elf Raketen- und 69 Luftangriffe, eröffneten 53 Mal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern auf Stellungen der ukrainischen Armee und Ortschaften. Es gibt Tote und Verletzte unter Zivilisten, wie der Generalstab am 08. Januar in seinem Lagebericht (Stand: 06:00 Uhr) auf Facebook mitteilte.

Rund 100 Ortschaften in den Regionen Tschernihiw, Sumy, Charkiw, Luhansk, Donezk, Saporischschja, Cherson, Dnipropetrowsk und Mykolajiw sind unter russischen Artilleriebeschuss geraten, heißt es.

Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Chortyzja“ wurden im Raum Kupjansk zwei Attacken der Russen bei Synkiwka und Iwaniwka in der Region Charkiw abgewehrt. Im Raum Lyman wurden vier feindliche Angriffe östlich von Terny in der Region Donezk zurückgeschlagen. Im Raum Bachmut wurden von der ukrainischen Armee drei Angriffe des Feindes bei Klischtschijiwja in der Region Donezk abgewehrt, meldet der Generalstab weiter.

Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Tawrija“ halten die ukrainischen Soldaten den Feind auf, der seine Versuche, Awdijiwka einzukreisen, fortsetzt. Die ukrainischen Soldaten halten die Verteidigung und fügen dem Feind Verluste zu. Sie wehrten sechs Angriffe des Feindes bei Nowobachmutiwka und Awdijiwka und weitere 15 Attacken nahe Perwomajske und Newelske in der Region Donezk ab. Im Raum Marjinka wurden von ukrainischen Soldaten drei russische Angriffe bei Marjinka und Nowomychajliwka in der Region Donezk abgewehrt. Im Raum Saporischschja wurde eine Attacke der russischen Besatzer westlich von Werbowe in der Region Saporischschja abgewehrt, meldet der Generalstab weiter.

Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Odessa“ im Raum Cherson setzen die ukrainischen Soldaten dem Generalstab zufolge ihre Maßnahmen zur Erweiterung des Brückenkopfes am linken Ufer des Flusses Dnipro fort. Trotzt der erheblichen Verluste verzichtete der Feind auf sein Vorhaben nicht, die ukrainischen Einheiten aus ihren Stellungen zu vertreiben und führte binnen 24 Stunden drei erfolgslose Angriffe aus. Die ukrainischen Streitkräfte fügen gleichzeitig mit ihren aktiven Handlungen den Besatzern Verluste an Personal und Material zu, zermürben den Feind entlang der ganzer Frontlinie.

Die ukrainische Luftwaffe flog dem Generalstab zufolge innerhalb von 24 Stunden Angriffe auf vier Gebiete mit Konzentration von Personal des Feindes. Die Flugabwehr schoss eine russische Rakete vom Typ Ch-59 ab.  Die ukrainischen Raketeneinheiten trafen einen Kommandoposten, zwei Munitionslager und zwei Artilleriesysteme der Russen.