Fast 40 feindliche Attacken an sechs Frontabschnitten abgewehrt - Generalstab
Die ukrainischen Streitkräfte haben innerhalb von 24 Stunden 18 russische Angriffe am linken Dnipro-Ufer und fast 20 an den anderen sechs Frontabschnitten zurückgeschlagen. Insgesamt gab es an der Front 55 Gefechte. Die Lage im Osten und Süden des Landes bleibt schwer, teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte am 08. Januar in seinem Lagebericht (Stand: 18:00 Uhr) auf Facebook mit.
Die Russen verübten binnen 24 Stunden 55 Raketen- und 16 Luftangriffe, eröffneten 16 Mal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern auf Stellungen der ukrainischen Armee und Ortschaften. Es gibt Tote und Verletzte unter Zivilisten, heißt es im Lagebericht.
Im Raum Kupjansk wurden fünf Attacken der Russen bei Synkiwka in der Region Charkiw abgewehrt. Im Raum Lyman wurde eine Attacke des Feindes östlich von Terny in der Region Donezk zurückgeschlagen.
Im Raum Bachmut wurden zwei Angriffe des Feindes bei Klischtschijiwka und Andrijiwka in der Region Donezk zurückgeschlagen. Im Raum Awdijiwka wehrten die ukrainischen Soldaten drei russische Angriffe bei Awdijiwka, Sjewerne und Tonenke sowie weitere 14 Angriffe bei Perwomajske und Newelske in der Region Donezk ab. Im Raum Marjinka hält die ukrainische Armee die Besatzer in der Nähe von Nowomychajliwka in der Region Donezk weiter auf. Der Feind versuchte dort, siebenmal die Verteidigung durchzubrechen.
Im Raum Saporischschja wurden sechs Attacken der Besatzer südlich von Tscherwone, westlich von Werbowe und nördlich von Nowoprokopiwka in der Region Saporischschja zurückgeschlagen, wo sie ihre taktische Lage verbessern wollten, so der Generalstab.
Der Feind verzichtet laut dem Generalstab auf sein Vorhaben nicht, die ukrainischen Einheiten aus Brückenköpfen am linken Ufer des Flusses Dnipro zu vertreiben. Dort führte binnen 24 Stunden neun erfolgslose Angriffe aus. Die ukrainischen Soldaten halten die Verteidigung und fügen dem Feind erhebliche Verluste zu.
Die ukrainischen Raketeneinheiten trafen dem Generalstab zufolge zwei Munitionslager der Russen.