Britischer Geheimdienst schätzt Situation in östlicher und südlicher Richtung der Front ein

Die Umzingelung von Awdijiwka dürfte eine Schlüsselrichtung der Bemühungen russischer Truppen bleiben, aber heute hat Russland nur sehr begrenzte territoriale Erfolge erzielt, nachdem es erhebliche Verluste an Personal und Technik erlitten hat.

Darüber schreibt das Verteidigungsministerium Großbritanniens im sozialen Netzwerk X unter Bezugnahme auf Geheimdienstdaten, berichtet Ukrinform.

Weder russische noch ukrainische Truppen hätten in der letzten Woche bedeutende Positionen an der Front erobert. Trotz der Fortschritte bei der Einnahme von Marjinka Ende Dezember 2023 konnte Russland dies nicht ausnutzen und rückte weder nach Westen bis Kurachowe noch nach Süden bis Nowomychajliwka vor.

Das nördliche Dorf Stepowe bleibt unter der Kontrolle der Ukraine, was den Zugang zur Versorgungsroute nach Awdijiwka sicherstellt. Russlands Versuche, die Stadt zu isolieren, seien noch die nächste Woche unwahrscheinlich, räumt der britische Geheimdienst ein.

Die ukrainischen Marinesoldaten halten weiter den Brückenkopf in Krynky am östlichen (linken) Ufer des Flusses Dnipro trotz Russlands Versuche, sie von dort zu verdrängen. Höchstwahrscheinlich werden sie auch nächste Woche weiter für dieses Gebiet kämpfen.

Wie berichtet machen die Kampfverluste des Feindes nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 372.090 (+1110 am vergangenen Tag) Invasoren aus.

Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 6.113 (+24) Kampfpanzer, 11.358 (+36) gepanzerte Kampffahrzeuge, 8.801 (+30) Artilleriesysteme, 961 (+3) Mehrfachraketenwerfer, 653 (+3) Luftabwehrsysteme, 331 (+2) Flugzeuge, 324 (+0) Hubschrauber, 11.731 (+33) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 23 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 6.877 (+12) Drohnen, 1.365 (+9) spezielle Fahrzeuge. 1.816 (+1) Marschflugkörper wurden abgeschossen.

Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.

Foto: Bodentruppen der Streitkräfte der Ukraine