74 Gefechte an der Front - Generalstab
In den vergangenen 24 Stunden hat es an der Front 74 Gefechte zwischen den ukrainischen und russischen Truppen gegeben. Die Lage im Osten und Süden des Landes bleibt schwer, wie der Generalstab am 29. Januar in seinem Lagebericht (Stand: 06:00 Uhr) auf Facebook mitteilte.
Die Russen verübten innerhalb von 24 Stunden sieben Raketen- und zehn Luftangriffe, eröffneten 86 Mal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern auf Stellungen der ukrainischen Armee und Ortschaften. Mehr als 110 Ortschaften in den Regionen Tschernihiw, Sumy, Charkiw, Luhansk, Donezk, Saporischschja, Dnipropetrowsk, Cherson, Mykolajiw sind unter russischen Artilleriebeschuss geraten. Es gibt Tote und Verletzte unter Zivilisten, so der Lagerbericht.
Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Chortyzja“ wurden im Raum Kupjansk vier Attacken der Russen bei Synkiwka und östlich von Pischtschane in der Region Charkiw in der Region Luhansk abgewehrt. Im Raum Lyman wurden sechs Attacken des Feindes bei Terny und Jampoliwka in der Region Donezk zurückgeschlagen. Im Raum Bachmut wurden von der ukrainischen Armee vier Angriffe des Feindes bei Bohdaniwka und Iwaniwske in der Region Donezk abgewehrt, meldet der Generalstab weiter.
Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Tawrija“ halten die ukrainischen Soldaten den Feind weiter auf, der seine Versuche, Awdijiwka einzukreisen, fortsetzt. Die ukrainischen Soldaten halten die Verteidigung und fügen dem Feind erhebliche Verluste zu. Sie wehrten 21 Angriffe des Feindes bei Otscheretyne, Nowobachmutiwka, Stepowe, Awdijiwka und weitere fünf Attacken bei Perwomajske und Newelske in der Region Donezk ab. Im Raum Marjinka hält die ukrainische Armee die Besatzer weiter bei Heorhijiwka, Pobjeda und Nowomychajliwka in der Region Donezk auf, wo 22 Attacken abgewehrt wurden. Im Raum Saporischschja wurde eine Attacke nördlich von Pryjutne in der Region Saporischschja abgewehrt, so der Generalstab.
Im Zuständigkeitsbereich der operativ-strategischen Truppengruppierung (OSUW) „Odessa“ im Raum Cherson setzen die ukrainischen Soldaten dem Generalstab zufolge ihre Maßnahmen zur Erweiterung des Brückenkopfes am linken Ufer des Flusses Dnipro fort. Trotzt der erheblichen Verluste verzichtete der Feind auf sein Vorhaben nicht, die ukrainischen Einheiten aus ihren Stellungen zu vertreiben und führte binnen 24 Stunden acht erfolgslose Angriffe aus. Die ukrainischen Streitkräfte fügen gleichzeitig mit ihren aktiven Handlungen den Besatzern Verluste an Personal und Material zu, zermürben den Feind entlang der ganzer Frontlinie.
Die ukrainische Luftwaffe flog dem Generalstab zufolge binnen 24 Stunden Angriffe auf sechs Gebiete mit Konzentration von Waffen und Personal des Feindes. Die Raketeneinheiten trafen ein Artilleriesystem und zwei Munitionslager der Russen. Die Raketeneinheiten der ukrainischen Armee trafen binnen 24 Stunden ein Artilleriesystem und ein System der elektronischen Kampfführung des Feindes.