Der Feind attackiert Myrnohrad, ein Zivilist getötet

Russen hätten in der Nacht zum 30. Januar die Stadt Myrnohrad in der Region Donezk attackiert. Ein Mensch sei ums Leben gekommen, ein weiterer erlitte Verletzungen.

Das teilte der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Wadym Filaschkin, im Kurznachrichtendienst Telegram.

Russen träfen mit einer Rakete ein Hotel. Im Hotel befänden sich im Moment 30 Menschen. Sie wurden nicht betroffen, schrieb Filaschkin.

Ihm zufolge wurden drei Wohnhäuser und drei Autos beschädigt.

Die Staatsanwaltschaft in der Region Donezk leitete ein Strafverfahren ein - Verstöße gegen Gesetze oder Gebräuche des Krieges, Teil 2, Artikel 438 des Strafgesetzbuches der Ukraine.

Die russische Armee setzte beim Beschuss von Myrnohrad eine S-300-Rakete ein.

Ein 38-Jähriger ist ums Leben gekommen. Er fuhr mit dem Fahrrad von der Arbeit nach Hause. Eine 50-jährige Frau wurde verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert.

Die Region Donezk wird ständig von russischen Truppen beschossen. Der Feind tötet und verletzt fast täglich Zivilisten, zerstört Wohnhäuser, Amtsgebäude, Energieinfrastrukturanlagen. In der Region Donezk ist die längste Frontlinie. Sie ist 300 Kilometer lang.  

Foto: Militärverwaltung Donezk